Wie Sie die COGS Ihres Unternehmens senken können

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Wenn Sie Ihre Rentabilität steigern wollen, ohne Ihr Produktangebot erweitern oder Ihren Kundenstamm vergrößern zu müssen, ist eine äußerst wirksame Strategie die strategische Senkung Ihrer Herstellungskosten. Durch die Ermittlung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung der mit der Beschaffung der von Ihnen angebotenen Produkte verbundenen Kosten können Sie Ihre Gewinnspannen erheblich verbessern. Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, Ihre Einnahmen zu steigern, ohne die mit der Diversifizierung Ihrer Produktpalette oder der Ausweitung Ihrer Reichweite auf eine breitere Kundschaft verbundenen Herausforderungen und Anforderungen.

Die Senkung Ihrer COGS erfordert eine sorgfältige Prüfung der verschiedenen Elemente, die zu den direkten Kosten beitragen, die bei der Vermarktung Ihrer Produkte anfallen. Dazu gehört auch die Prüfung der Ausgaben für Rohstoffe, Arbeitskräfte, Fertigung und alle anderen Komponenten, die zum Produktionsprozess gehören. Durch die Optimierung dieser Kostenfaktoren erhöhen Sie nicht nur Ihre Gewinnspannen, sondern stärken auch die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens.

Das Schöne an diesem Ansatz ist, dass er sich direkt und unmittelbar auf Ihr Endergebnis auswirken kann. Im Gegensatz zu Strategien, die umfangreiche Marketinganstrengungen oder die Entwicklung völlig neuer Produktlinien erfordern, können Sie durch die Senkung Ihrer Herstellungskosten mit relativ geringem Aufwand eine bessere finanzielle Leistung erzielen. Es ist ein strategisches Manöver, das sich auf betriebliche Effizienz und Kosteneffizienz konzentriert und einen nachhaltigen Weg zu höherer Rentabilität bietet.

Ein kompakter Überblick über die Herstellungskosten der verkauften Waren (COGS)

In der sich ständig verändernden Welt der Geschäftsabläufe sind die Herstellungskosten der verkauften Waren (COGS) eine entscheidende Kennzahl, die im Finanzmanagement eine große Rolle spielt.

Was sind COGS?

COGS, oder Cost of Goods Sold, bezieht sich auf die gesamten direkten Kosten, die einem Unternehmen bei der Herstellung der von ihm verkauften Waren oder Dienstleistungen in einem bestimmten Zeitraum entstehen. Dazu gehören Ausgaben, die direkt mit der Herstellung oder dem Erwerb der Produkte verbunden sind, wie z. B. Rohmaterialien, Arbeitskräfte und Fertigungsgemeinkosten. Die Berechnung der COGS ist von grundlegender Bedeutung für die Ermittlung des Bruttogewinns eines Unternehmens und die Bewertung seiner finanziellen Gesamtleistung.

Bei der Aufschlüsselung der COGS werden diese in zwei verschiedene Komponenten unterteilt: direkte Kosten und indirekte Kosten.

Direkte Kosten sind spezifische Ausgaben, die direkt der Produktion einer bestimmten Ware oder Dienstleistung zugeordnet werden können. Hier einige Beispiele für direkte Kosten:

  • Rohmaterialien: Die Kosten für Materialien, die im Herstellungs- oder Produktionsprozess verwendet werden, gehören zu den direkten Kosten.
  • Arbeit: Die direkten Arbeitskosten umfassen die Löhne und Sozialleistungen, die an die direkt am Produktionsprozess beteiligten Arbeitnehmer gezahlt werden.
  • Fertigungsbedarf: Die Kosten für Betriebsmittel und Materialien, die speziell für den Herstellungsprozess verwendet werden, wie z. B. Werkzeuge, Energie oder andere Verbrauchsmaterialien, gelten als direkte Kosten.
  • Direkte Kosten: Einige Kosten sind zwar keine reinen Rohmaterial- oder Arbeitskosten, stehen aber in direktem Zusammenhang mit einem bestimmten Projekt oder Produkt.

Indirekte Kosten sind Ausgaben, die nicht direkt mit einem bestimmten Produkt, einer Dienstleistung oder einem Projekt in Verbindung gebracht werden können. Im Gegensatz zu den direkten Kosten, die direkt mit dem Produktionsprozess verbunden sind, fallen die indirekten Kosten zum allgemeinen Nutzen des Unternehmens an und lassen sich nur schwer einem bestimmten Kostenträger zuordnen. Hier einige Beispiele für indirekte Kosten:

  • Gemeinkosten: Ausgaben, die mit dem allgemeinen Betrieb eines Unternehmens zusammenhängen, wie z. B. Miete, Versorgungsleistungen und Bürobedarf, werden als indirekte Kosten betrachtet.
  • Verwaltungsgehälter: Die Gehälter von Mitarbeitern, die in der Verwaltung tätig sind, wie Management- und Hilfspersonal, werden normalerweise als indirekte Kosten behandelt.
  • Abschreibung: Der allmähliche Wertverlust von Vermögenswerten im Laufe der Zeit, bekannt als Abschreibung, wird oft als indirekte Kosten behandelt.
  • Versicherungskosten: Allgemeine Geschäftsversicherungen, die verschiedene Aspekte der Unternehmenstätigkeit abdecken, wie z. B. Haftpflichtversicherungen, werden als indirekte Kosten betrachtet.
  • Steuern: Steuern, die sich auf den gesamten Geschäftsbetrieb und nicht auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen beziehen, fallen in die Kategorie der indirekten Kosten.

Wie werden die Herstellungskosten der verkauften Waren berechnet?

Die Beherrschung der Berechnung der Herstellungskosten ist ein wesentlicher Bestandteil eines effizienten Finanzmanagements. Die Formel für die COGS ist ganz einfach: COGS = Anfangsbestand + Einkäufe während einer Periode – Endbestand. Lassen Sie uns dies anhand eines praktischen Beispiels veranschaulichen:

Angenommen, der Anfangsbestand eines Unternehmens beträgt 50.000 $, die Einkäufe während des Zeitraums belaufen sich auf 30.000 $ und der Endbestand beträgt 20.000 $.

Dieses Beispiel von ProfitBooks unterstreicht die Einfachheit der Berechnung und ihre überragende Bedeutung für die Beurteilung der Kostenstruktur eines Unternehmens.

Bei der Veränderung der Einzelkosten gibt es drei Ansätze zur Berechnung der COGS:

  1. FIFO (First In, First Out)
  2. LIFO (Last In, First Out)
  3. Durchschnittliche Kosten

Nehmen wir an, Sie haben im Laufe des Jahres in drei verschiedenen Chargen Produkte zum Wiederverkauf freigegeben. Es ist Ihnen gelungen, insgesamt 400 Stück zu verkaufen.

  • Charge 1: 100 Einheiten zu je 12 $ (insgesamt 1.200 $)
  • Charge 2: 250 Einheiten zu je $12,50 (insgesamt $3.125)
  • Charge 3: 150 Einheiten zu je $13 (insgesamt $1.950)

FIFO
Bei der Anwendung der FIFO-Methode wird davon ausgegangen, dass die zuerst eingekauften Produkte auch zuerst verkauft werden. Sie haben also 100 Produkte zu je 12 $, 250 Produkte zu je 12,50 $ und 50 Produkte zu je 13 $ verkauft. Die Berechnung der COGS ergibt einen Gesamtbetrag von 4.975 $.

(100 * $12) + (250*$12.50) + (50 * $13) = $4,975

LIFO
Bei der LIFO-Methode geht man davon aus, dass die zuletzt eingekauften Produkte als erste verkauft werden. Folglich haben Sie 150 Produkte zu je 13 $ und 250 Produkte zu je 12,50 $ verkauft, was zu einem COGS von 5.075 $ führt.


(150 * $13) + (250 * $12.50) = $5,075

Durchschnittliche Kosten
Bei der Durchschnittskostenmethode werden die durchschnittlichen Kosten der einzelnen Produkte berücksichtigt. In diesem Fall betragen die durchschnittlichen Kosten 12,55 $ pro Einheit.


((100 * $12) + (250 * $12.50) + (150 * $13)) / 500 = $12.55

Sobald Sie Ihre Durchschnittskosten ermittelt haben, können Ihre COGS berechnet werden.

COGS Vorteile für Unternehmen

Wenn man sich mit den Vorteilen einer COGS-Analyse befasst, kommt man zu einer Fülle von Vorteilen für Unternehmen. Von der Festlegung von Preisstrategien bis hin zur Optimierung der Bestandsverwaltung kann eine sorgfältige Untersuchung der COGS Unternehmen in die Lage versetzen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus bietet es Einblicke in die Produktionseffizienz und hilft bei der Ermittlung von Bereichen, in denen Kosten gesenkt werden können.

5 Tipps zur Senkung der COGS

Die Senkung der Herstellungskosten ist ein strategisches Gebot für Unternehmen, die ihre Gewinnspannen maximieren wollen. Hier sind fünf praktische Tipps, um dies zu erreichen:

  1. Optimieren Sie die Bestandsverwaltung: Implementieren Sie effiziente Bestandskontrollsysteme, um die Lagerkosten zu minimieren und das Risiko der Veralterung zu verringern.
  2. Technologie nutzen: Nutzen Sie fortschrittliche Buchhaltungssoftware und Finanzmodellierungstools, um Prozesse zu rationalisieren, die Genauigkeit zu verbessern und Kosteneinsparungsmöglichkeiten zu ermitteln.
  3. Mit Lieferanten verhandeln: Der Aufbau guter Beziehungen zu Lieferanten kann zu günstigen Konditionen, Mengenrabatten und allgemeinen Kostensenkungen bei Rohstoffen führen.
  4. Bewerten Sie die Betriebskosten: Überprüfen Sie die Betriebskosten, einschließlich Versicherungen, Autokredite und professionelle Dienstleistungen, um Bereiche für Kosteneinsparungen ohne Qualitätseinbußen zu ermitteln.
  5. Implementieren Sie Marketing-Strategien: Verstärken Sie die Marketingbemühungen, um die Sichtbarkeit der Produkte zu erhöhen, das Verkaufsvolumen zu steigern und die Fixkosten auf eine größere Einnahmebasis zu verteilen. In unserer Liste renommierter Marketingagenturen finden Sie fachkundige Unterstützung zur Verbesserung Ihrer Marketingstrategien.

Maximalen Gewinn erzielen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die effektive Verwaltung der Umsatzkosten für Unternehmen, die eine maximale Rentabilität anstreben, von größter Bedeutung ist. Durch das Verständnis der Komponenten, die genaue Berechnung der COGS und die Umsetzung strategischer Initiativen zur Kostensenkung können sich Unternehmen für einen dauerhaften finanziellen Erfolg positionieren. Die Senkung der COGS ist nicht nur eine Kostensenkungsmaßnahme. Es ist ein strategischer Ansatz zur Optimierung von Geschäftsabläufen und zur Maximierung von Gewinnmargen im heutigen wettbewerbsorientierten Marktumfeld.

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